Ny Ålesund – egal was es hier gibt, es ist immer alles „Das nördlichste der Welt…“

Ny Ålesund – IMMER das nördlichste der Welt
Ny Ålesund – IMMER das nördlichste der Welt

Eine angenehme und ruhige Nacht endete mit einem dreimaligen, melodischen „Good Morning“ aus dem Schiffslautsprecher. Der „Hotelmanager“ Stefan verkündete auch gleich die aktuellen Luft-, Wind- und Wasserdaten. Im Kongsfjord haben wir gut gefrühstückt und begannen gestärkt den neuen Tag. Ny Ålesund, ein Dorf bestehend aus fast lauter Forschungseinrichtungen, erreichten wir im Morgennebel. Um 09:30 Uhr legten wir auf 78° 56′ nördlicher Breite an. Nun blieben uns gut zwei Stunden für die Erforschung von Ny Ålesund.

Die alte Kohlebahn, die man direkt am Hafen sieht, diente ursprünglich zum Abtransport von Kohle, bis im Jahre 1962 einem Grubenunglück 21 Menschen ihr Leben lassen mussten, was dem Abbau ein Ende setzte. Doch Ende des Bergbaus war fast gleichzeitig wieder ein Neubeginn. Anno 1966 kamen die ersten Forscher in das nördlichste Forscherdorf der Welt.

Es ist die nördlichste Unterkunft der Welt, das Nordpol Hotel. Das nördlichste Postamt der Welt kleidet sich in grün und man steckt hier seine Postkarte in den nördlichsten Briefkasten der Welt. Dabei sind wir noch ca. 1.100 km vom Nordpol entfernt. Es gibt keinerlei Verkehrsprobleme, keine Staus und eine fast schon himmlische Ruhe zeichnet die Hauptstraße aus. Es leben ja auch nur ca. 30 Pers. im Winter und ca. 120 Pers. im Sommer hier. Alle Sehenswürdigkeiten sind mehrsprachig beschrieben.

Dem Klima, Wetter, Atmosphäre, Luft, uvm. wird hier akribisch auf den Grund gegangen. Gefüllt mit jeder Menge an High-Tech, ist Deutschland mit der Koldewey-Station des Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung vertreten. Täglich steigt ein Ballon mit einer Radiosonde auf und misst damit die Daten, die in ein weltweites Netz zur Wetterbeobachtung eingespeist werden. Weltberühmt wurde Ny-Alesund, als der Norweger Roald Amundsen (1872-1928) und der Italiener Nobile 1926 von hier aus den Nordpol in einem Zeppelin überquerten. Zwei Jahre später ist Amundsen jedoch bei einem Flugzeugabsturz verschollen. Besonders stolz ist man auf den berühmten Norweger, denn nahe der Nahe der Koldewey-Station bildet die Plastik Amundsens den Mittelpunkt der Siedlung. Die Zeit reichte noch für einen Besuch im örtlichen und einzigen, sagen wir, Supermarkt. Touristenartikel, Lebensmittel, Alkoholika, Kleidung, Waren aller Art konnte man hier erwerben. Doch auch hier galt vorm Betreten, Schuhe ausziehen. Das Wetter wurde urplötzlich besser, also noch Zeit um ein paar Erinnerungen zu fotografieren.

Aber eines darf man nicht vergessen… In Ny Ålesund findet man immer das Nördlichste der Welt – egal von was 😉

Nordpol Hotel - Ny Ålesund

Nordpol Hotel – Ny Ålesund

Eine angenehme und ruhige Nacht endete mit einem dreimaligen, melodischen „Good Morning“ aus dem Schiffslautsprecher. Der „Hotelmanager“ Stefan verkündete auch gleich die aktuellen Luft-, Wind- und Wasserdaten. Im Kongsfjord haben wir gut gefrühstückt und begannen gestärkt den neuen Tag. Ny Ålesund, ein Dorf bestehend aus fast lauter Forschungseinrichtungen, erreichten wir im Morgennebel. Um 09:30 Uhr legten wir auf 78° 56′ nördlicher Breite an. Nun blieben uns gut zwei Stunden für die Erforschung von Ny Ålesund.

Die alte Kohlebahn, die man direkt am Hafen sieht, diente ursprünglich zum Abtransport von Kohle, bis im Jahre 1962 einem Grubenunglück 21 Menschen ihr Leben lassen mussten, was dem Abbau ein Ende setzte. Doch Ende des Bergbaus war fast gleichzeitig wieder ein Neubeginn. Anno 1966 kamen die ersten Forscher in das nördlichste Forscherdorf der Welt.

Es ist die nördlichste Unterkunft der Welt, das Nordpol Hotel. Das nördlichste Postamt der Welt kleidet sich in grün und man steckt hier seine Postkarte in den nördlichsten Briefkasten der Welt. Dabei sind wir noch ca. 1.100 km vom Nordpol entfernt. Es gibt keinerlei Verkehrsprobleme, keine Staus und eine fast schon himmlische Ruhe zeichnet die Hauptstraße aus. Es leben ja auch nur ca. 30 Pers. im Winter und ca. 120 Pers. im Sommer hier. Alle Sehenswürdigkeiten sind mehrsprachig beschrieben.

Dem Klima, Wetter, Atmosphäre, Luft, uvm. wird hier akribisch auf den Grund gegangen. Gefüllt mit jeder Menge an High-Tech, ist Deutschland mit der Koldewey-Station des Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung vertreten. Täglich steigt ein Ballon mit einer Radiosonde auf und misst damit die Daten, die in ein weltweites Netz zur Wetterbeobachtung eingespeist werden. Weltberühmt wurde Ny-Alesund, als der Norweger Roald Amundsen (1872-1928) und der Italiener Nobile 1926 von hier aus den Nordpol in einem Zeppelin überquerten. Zwei Jahre später ist Amundsen jedoch bei einem Flugzeugabsturz verschollen. Besonders stolz ist man auf den berühmten Norweger, denn nahe der Nahe der Koldewey-Station bildet die Plastik Amundsens den Mittelpunkt der Siedlung. Die Zeit reichte noch für einen Besuch im örtlichen und einzigen, sagen wir, Supermarkt. Touristenartikel, Lebensmittel, Alkoholika, Kleidung, Waren aller Art konnte man hier erwerben. Doch auch hier galt vorm Betreten, Schuhe ausziehen. Das Wetter wurde urplötzlich besser, also noch Zeit um ein paar Erinnerungen zu fotografieren.

Aber eines darf man nicht vergessen… In Ny Ålesund findet man immer das Nördlichste der Welt – egal von was 😉