Kinnvika – eine verlassene Forschungsstation

Kinnvika - eine verlassene Forschungsstation
Kinnvika - eine verlassene Forschungsstation

Über Nacht fuhren wir mit der Polar Star weiter nordöstlich. In der Nacht überquerten wir mehrmals den 80° Breitengrad. Moffen – eine für ein hohes Walrossaufkommen bekannte Insel, lag bereits hinter uns. Im Murchinsonfjord, ein großer Fjord an der Westküste von Nordostland, lag unser nächstes Ziel: Kinnvika – früher leben hier schwedische Forscher. Die Philippinos waren wahre Meister im Umgang mit den Zodiacs. Schnell und sicher brachten sie die Passagiere an Land und blieben bei den Landgängen immer bei den Booten. Zur Eigensicherung hatten sie unverständlicherweise keine Waffen bei sich, sondern nur Knallkörper, mit denen sie die Eisbären vertreiben sollten. In sprachliche Gruppen eingeteilt, besuchten wir die verlassene schwedische Forschungsstation. Sauna, Toilette (besser gesagt ein Plumpsklo), wie andere Nebengebäude befanden sich vom Haupthaus räumlich getrennt. Vor der Tür stand ein recht gut erhaltenes Kettenfahrzeug aus dem 2. Weltkrieg. Hier verbrachten Hauke Trinks und Marie Tièche ein Jahr zusammen. Dieser Zeit entstammt sein Buch „Das Spitzbergen-Experiment“. Sein Buch „Leben im Eis“, welches die Überwinterung in einem Boot beschreibt, wesentlich besser gefällt. Für unseren Besuch und das Eindringen, revanchierten wir uns mit ein paar Trägern Dosenbier, die in einem Schuppen verstaut wurden. Wir entdeckten einen Fußabdruck eines Eisbären in der Erden, also muss es hier doch Polarbären geben… Während einem kurzen Spaziergang erfuhren wir mehr über die Jagd nach Polarfüchsen. Vor dem Rückweg erfreute sich die Gruppe an dem herrlichen Blick auf die Schönheit der arktischen Natur. Unsere Zodiacs warteten bereits, die Philippinos halfen den Passagieren in die Boote. Wollte einer der Teilnehmer deren ausgestreckte Hand schütteln, erinnerten sie mit einem melodischen „Sailors grip, sailors grip, don’t shake hands“ an den richtigen Hand- und Haltegriff.

Kinnvika - eine verlassene Forschungsstation

Kinnvika – eine verlassene Forschungsstation

Über Nacht fuhren wir mit der Polar Star weiter nordöstlich. In der Nacht überquerten wir mehrmals den 80° Breitengrad. Moffen – eine für ein hohes Walrossaufkommen bekannte Insel, lag bereits hinter uns. Im Murchinsonfjord, ein großer Fjord an der Westküste von Nordostland, lag unser nächstes Ziel: Kinnvika – früher leben hier schwedische Forscher. Die Philippinos waren wahre Meister im Umgang mit den Zodiacs. Schnell und sicher brachten sie die Passagiere an Land und blieben bei den Landgängen immer bei den Booten. Zur Eigensicherung hatten sie unverständlicherweise keine Waffen bei sich, sondern nur Knallkörper, mit denen sie die Eisbären vertreiben sollten. In sprachliche Gruppen eingeteilt, besuchten wir die verlassene schwedische Forschungsstation. Sauna, Toilette (besser gesagt ein Plumpsklo), wie andere Nebengebäude befanden sich vom Haupthaus räumlich getrennt. Vor der Tür stand ein recht gut erhaltenes Kettenfahrzeug aus dem 2. Weltkrieg. Hier verbrachten Hauke Trinks und Marie Tièche ein Jahr zusammen. Dieser Zeit entstammt sein Buch „Das Spitzbergen-Experiment“. Sein Buch „Leben im Eis“, welches die Überwinterung in einem Boot beschreibt, wesentlich besser gefällt. Für unseren Besuch und das Eindringen, revanchierten wir uns mit ein paar Trägern Dosenbier, die in einem Schuppen verstaut wurden. Wir entdeckten einen Fußabdruck eines Eisbären in der Erden, also muss es hier doch Polarbären geben… Während einem kurzen Spaziergang erfuhren wir mehr über die Jagd nach Polarfüchsen. Vor dem Rückweg erfreute sich die Gruppe an dem herrlichen Blick auf die Schönheit der arktischen Natur. Unsere Zodiacs warteten bereits, die Philippinos halfen den Passagieren in die Boote. Wollte einer der Teilnehmer deren ausgestreckte Hand schütteln, erinnerten sie mit einem melodischen „Sailors grip, sailors grip, don’t shake hands“ an den richtigen Hand- und Haltegriff.