Hotel Eldhestar – Wir reiten auf Islandpferden durch die atemberaubende isländische Natur

Good morning Iceland – die erste Nacht im Hotel Eldhestar ging wieder ohne sichtbares Nordlicht rum. Aufstehen um 07:00h. Es gab ein leckeres Frühstück, während draußen ein Schneesturm wütete. Die Sicht war sehr gering. Nach der Stärkung ging es rüber in die Reithalle. Der erste Kontakt mit den Guides und den Island Pferden. Jana bekam ihr Strahlen nicht mehr aus dem Gesicht, sie war ganz in ihrem Element. Glücklich verwöhnte sie die Tiere. Nachdem sie zwei Isländer gebürstet hatte, begannen wir um 11:00h in der Halle mit dem ersten Reitunterricht. Corinna und Ida machten mit uns einen Crashkurs und uns so zum erfahrenen Cowboy?. Die Zeit verging wie im Flug, plötzlich war es Mittag und Zeit für ein kleines Mittagessen, bzw. zweites, ausgiebiges Frühstück. Das Wetter wollte nicht besser werden. Um 14 Uhr gingen wir im Schneesturm wieder zum Stall. Zu schlecht war das Wetter für einen Ausritt in die wilde, isländische Natur. So machten wir eben lustige Reitspiele in der Halle. Nachmittags besserte sich das Wetter zusehends. Man konnte endlich raus ohne gleich einem Schneemann zu gleichen. Abends zauberte Nico ein wunderschönes Menü auf den Tisch, vorab eine süße Kartoffelsuppe, dann Lachs oder Lammfrikadellen und als Dessert eine Art Kuchen mit Eis und Beeren. Ich nahm den Weckservice der Rezeption bei erscheinenden Nordlichtern in Anspruch, denn die Prognose mit 25% iger Wahrscheinlichkeit auf Nordlichtsichtung war doch recht vielversprechend. Erneut waren keine Nordlichter sichtbar. Standen um 7 Uhr auf, gingen frühstücken. Um 08:30h war Treff an der Reithalle. Dank des besseren Wetters konnten wir endlich draußen reiten. Die Pferde sattelten wir selbst. Auf dem Pferderücken ritten wir durch die wunderschöne, verschneite Natur Islands zu dem geothermalen Areal in Hveragerði. An den dampfenden, heißen Quellen legten wir einen Fotostopp ein. Mittag machten wir im Hotel, zur Stärkung gab es Brote, Käse, Wurst und eine leckere Suppe. Um 14 Uhr machten wir die Pferde für den nächsten Ausritt fertig. Wir ritten an einem kleinen Fluß entlang in Richtung dem großen Fluss Ölfusá. Hier fließt das vom Gullfoss kommende Wasser in den Atlantik. Anfänglich war es sehr warm, doch mit untergehender Sonne wurde es immer frischer. Der Ausblick auf die Natur war genial. Fast ausschließlich im Tölt ritten wir zurück nach Eldhestar. Mein Allerwertester, samt den Beinen, tat weh und doch hat es unheimlich Spaß gemacht. Nach dem Absatteln hatten auch die Island Pferde frei. Zum Abendessen gab es Räucherlachs, dann ein feines Lachsfilet und zum Schluss original isländischen Skyr. Die Nordlicht App zeigte nun über 80% Wahrscheinlichkeit auf Sichtung von Polarlichtern an. Doch gegen 23 Uhr an waren die Wolken relativ dicht, es schneite auch wieder. Rund 100 km entfernt von uns kam es zu Sichtung von Nordlichtern, leider nicht in Hveragerði. Wir sahen wieder kein Nordlicht. Es ist 7:00 Uhr wir standen auf und frühstückten. Anschließend Kofferpacken, auschecken und pünktlich um 9:00 Uhr an der Reithalle sein. Wir ritten durch die Umgebung von Hveragerði und erlebten den beginnenden Tag in einem wunderbaren Licht. Später auch mit Graupelschauern und wieder mit Sonne, so schnell wechselte das Wetter. Jana töltete mit den anderen beiden Gästen durch die Gegend, ich genoss die Gegend lieber im Schritt und machte schöne Erinnerungsfotos. Zurück im Hotel Eldhestar gab es Mittagessen. Leider mussten wir uns von den Guides, dem netten Team von Eldhestar und den Pferden verabschieden. Melancholisch fuhren wir wenige Kilometer weiter um einen Lavatunnel zu besuchen…