Keflavik und der Reykjanes UNESCO Global Geopark
Keflavik erreichten wir bei Sonnenschein, betankten das Auto, machten eine Stadtrundfahrt und begaben uns auf die Suche nach dem gebuchten Hotel. Und unweit der Hauptstrasse fanden wir das gesuchte Hotel Jazz. Ein kleines, wirklich feines Hotel mit einem wunderbaren Service. Wir bekamen ein wirklich fantastisches Zimmer. Schnell die Koffer auspacken und noch etwas die City erkunden. Keflavik hat so viel zu bieten und es ist echt schade, dass man die Stadt eigentlich nur auf die Nähe zum Flughafen degradiert. Zum Abendessen ging es ins Kaffi Duus, wir hatten Glück und bekamen ohne Reservierung einen schönen Tisch mit Panoramablick auf die Bucht. Das Essen war frisch und sehr lecker. Laut App war die Wahrscheinlichkeit Nordlichter zu sehen sehr hoch. Leider zogen Wolken auf, es begann zu schneien, so sahen wir wieder einmal kein Nordlicht. Nach einer guten Nacht und einem gemütlichen Frühstück im Hotel Jazz waren wir entschlossen den „Reykjanes UNESCO Global Geopark zu erkunden. Im Schneetreiben fuhren wir zu einem alten Leuchtturm, dem Garður Old Lighthouse. Wir warteten dort ein paar Minuten, das Wetter besserte minütlich und wir konnten ein paar wunderschöne Aufnahmen machen. Der nächste Halt war unweit vom Flughafen Keflavik. Das Licht der aufgehenden Sonne wurde immer genialer, die lange Dämmerungsphase färbte die Natur in atemberaubende Töne. Fuhren weiter auf der Strasse Nr. 425 zu der „Bridge between continents“. Island liegt auf zwei Kontinentalplatten und an dieser Stelle verbindet eine begehbare Brücke den amerikanischen und den europäischen Kontinent. Eine Attraktion für viele Touristen und Schulgruppen! Wir gingen zwischen den Kontinenten spazieren und machen Fotos, Fotos, Fotos. Der nächste Halt waren die Gunnuhver Hot Springs. Ein besonderes Schauspiel der Natur mit den typisch isländischen Actioninhalten: Es brodelt, zischt, dampft und riecht extrem nach Schwefel. Von hier aus bot sich auch ein fantastischer Blick auf das Reykjanes Lighthouse. Ständig änderte sich das Wetter und einige Fotos und Videos später fuhren wir zum „Brimketill lava rock pool“ Auch wenn baden zur isländischen Kultur gehört, ist dies nur ein Badeort für Trolle. Der kalte Nordatlantik, der starke Wind und die mörderische Brandung halten sicher auch Unentwegte von einem Bad ab. Es ist jedoch ein ganz beeindruckendes Schauspiel in der grandiosen Natur. Auf verschneiten Strassen fuhren wir weiter in Richtung Hauptstadt. Dabei passierten wir Grindavik, die Blaue Lagune und Hafnarfjörður „Town of the Vikings“ auf unserem Weg nach Reykjavik.