Ilulissat – Jakobshavn – Stadt der Eisberge
Die nächsten Tage verbringe ich gut 250 km nördlich über dem Polarkreis in Ilulissat. Jakobshavn, so ist der dänische Name von Ilulissat, reicht ins Jahr 1741 zurück, sie wurde vom Kaufmann Jacob Severin gegründet. Die in der wunderschönen Diskobucht gelegene Touristenhochburg, hat ca. 4.500 Einwohner und ca. 6.000 Grönlandhunde. Ilulissat bedeutet so viel wie Eisberge, es ist nach Nuuk und Sisimiut, die drittgrößte Stadt Grönlands. Bekanntester Einwohner Ilulissat war der Polarforscher Knud Rasmussen, der in vielen Expeditionen die Arktis erkundete und nach welchem auch ein Museum gewidmet ist.
Untergebracht im Hotel Hvide Falk (Weißer Falke), war es nicht weit zum Zentrum der Stadt. Es war ein wunderbarer, sonniger und warmer Tag, der zu ersten Erkundungsspaziergängen einlud. Am Markt wurde allerhand rohes Fleisch und frischer Fisch verkauft. Einkaufsmärkte versorgen mit allen hier auch erhältlichen Waren und Touristenbüros informieren über die Stadt und mögliche Touren.
Bereits in der Stadt hatte man einen wunderbaren Blick auf die Eisberge. Vorbei an Grönlandhunden ging es erstmal in Richtung des alten Heliports. Dank des matschigen Permafrostbodens, wurde man hier schon von arktischen Moskitos regelrecht überfallen. Ich fand einen anderen Weg nahe zum Eisfjord, an dessen Untiefe in der Mündung gigantische Eisberge hängen bleiben. Kleinere Eisberge trieben an mir vorbei, während ich mich von der arktischen Sonne sonnte. Ein wirklich unbeschreibliches Erlebnis!
Der malerische Ort liegt in der Diskobucht, am Ende des Eisfjords (Kangia), welcher voller riesiger Eisberge ist, die von dem aktivsten Gletscher (Sermeq Kujalleq) der nördlichen Halbkugel stammen. Die gigantischen Eisberge bleiben an der Untiefe an der Mündung des Eisfjords hängen und entgleiten er in das Meer, wenn Hochwasser einsetzt oder wenn sie so stark am Masse abgenommen haben um über die Untiefe am Ende des Fjords zu rutschen. Von hier soll auch der Eisberg stammen, mit dem die Titanic kollidierte.
Nachtrag: Der Ilulissat Eisfjord gehört seit 2004 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Im August 2007 besuchte auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel, zusammen mit dem dänischen Staatsminister Anders Rasmussen, Ilulissat, um die Klimaerwärmung und das Abschmelzen des Grönlandeis zu erörtern.
Die nächsten Tage verbringe ich gut 250 km nördlich über dem Polarkreis in Ilulissat. Jakobshavn, so ist der dänische Name von Ilulissat, reicht ins Jahr 1741 zurück, sie wurde vom Kaufmann Jacob Severin gegründet. Die in der wunderschönen Diskobucht gelegene Touristenhochburg, hat ca. 4.500 Einwohner und ca. 6.000 Grönlandhunde. Ilulissat bedeutet so viel wie Eisberge, es ist nach Nuuk und Sisimiut, die drittgrößte Stadt Grönlands. Bekanntester Einwohner Ilulissat war der Polarforscher Knud Rasmussen, der in vielen Expeditionen die Arktis erkundete und nach welchem auch ein Museum gewidmet ist.
Untergebracht im Hotel Hvide Falk (Weißer Falke), war es nicht weit zum Zentrum der Stadt. Es war ein wunderbarer, sonniger und warmer Tag, der zu ersten Erkundungsspaziergängen einlud. Am Markt wurde allerhand rohes Fleisch und frischer Fisch verkauft. Einkaufsmärkte versorgen mit allen hier auch erhältlichen Waren und Touristenbüros informieren über die Stadt und mögliche Touren.
Bereits in der Stadt hatte man einen wunderbaren Blick auf die Eisberge. Vorbei an Grönlandhunden ging es erstmal in Richtung des alten Heliports. Dank des matschigen Permafrostbodens, wurde man hier schon von arktischen Moskitos regelrecht überfallen. Ich fand einen anderen Weg nahe zum Eisfjord, an dessen Untiefe in der Mündung gigantische Eisberge hängen bleiben. Kleinere Eisberge trieben an mir vorbei, während ich mich von der arktischen Sonne sonnte. Ein wirklich unbeschreibliches Erlebnis!
Der malerische Ort liegt in der Diskobucht, am Ende des Eisfjords (Kangia), welcher voller riesiger Eisberge ist, die von dem aktivsten Gletscher (Sermeq Kujalleq) der nördlichen Halbkugel stammen. Die gigantischen Eisberge bleiben an der Untiefe an der Mündung des Eisfjords hängen und entgleiten er in das Meer, wenn Hochwasser einsetzt oder wenn sie so stark am Masse abgenommen haben um über die Untiefe am Ende des Fjords zu rutschen. Von hier soll auch der Eisberg stammen, mit dem die Titanic kollidierte.
Nachtrag: Der Ilulissat Eisfjord gehört seit 2004 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Im August 2007 besuchte auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel, zusammen mit dem dänischen Staatsminister Anders Rasmussen, Ilulissat, um die Klimaerwärmung und das Abschmelzen des Grönlandeis zu erörtern.