Nuuk – Godthåb – Die Hauptstadt Grönlands

Nuuk - Godthåb - Die Hauptstadt Grönlands
Nuuk - Godthåb - Die Hauptstadt Grönlands

Der heutige Tag stand ganz unter dem Motto faulenzen. Für 15:00 Uhr war der Flug von Narsarsuaq nach Nuuk geplant. Stürmischer Wind, starke Regenschauer, sind nicht wirklich optimale Flugbedingungen. Zu meiner Überraschung war der Flug nicht ausgeschrieben. Auf die Frage, ob und wann wir starten, gab man uns das Lieblingswort der Grönländer zu Antwort: Imaqa – Vielleicht. Was bedeuten soll: Der Flug geht vielleicht, oder vielleicht auch nicht… Mit zwei Stunden Verspätung konnten wir nach dann mit Grønlandsfly in die Hauptstadt Nuuk, oder auf Dänisch Godthåb, fliegen.

In Nuuk war das Wetter auch nicht viel besser, der Taxifahrer erzählte von starken Unwettern in den vergangenen Tagen.. Doch im Hotel Hans Egede gab es zum Glück ein gemütliches Zimmer und etwas leckeres zum Essen.

Ein neuer, fast perfekter Tag. Am Morgen küsste mich die Sonne wach, somit stand einem Stadtbummel nichts im Weg. Mit ca. 16.000 Einwohnern ist Nuuk die größte Stadt Grönlands. Um mehr über die Inuit Kultur zu erfahren, besuchte ich das Nationalmuseum. Historische Dinge waren gut geschrieben, man konnte Kleidung und kulturelle Gegenstände kennen lernen. Ferner wurden Meteoritenbruchstücke und die ca. 500 Jahre alten Qilakitsoq Mumien ausgestellt.

Ganz in der Nähe ist das Santa Claus Postkontor. Im Hof steht ein grosser, künstlicher Weihnachtsbaum. Ein riesiger Briefkasten, enthält die Briefe, welche die Kinder an den Weihnachtsmann in Grönland schreiben. Auf dem Vorplatz zu seinem Büro ist auch eine mit Schnullern gefüllte Röhre, die an Santa Claus adressierte Schnuller enthält. Im Bürogebäude, in welchem auch das Nuuk Tourist Office zu finden ist, wird die ganze Post von Helfern des Weihnachtsmanns bearbeitet, der ja bekanntlich auf Grönland leben soll.

Besonders beachtenswert ist der dortige Markt. Fisch, Fleisch und sonstige Stücke toter Tiere werden unter freiem Himmel angeboten.

Bedrückend wirkende Wohnsilos stehen im brutalen Kontrast zur Schönheit der Landschaft. Nicht selten sind die in den Blöcken lebenden Inuit alkoholsüchtig. Depressionen sind an der Tagesordnung und auch die Selbstmordrate ist sehr hoch. Bereits vor längerer Zeit erkannte die dänische Regierung die Problematik, die durch das Zusammenpferchen der freiheitsgewohnten Menschen entstand. Das bekannteste Beispiel der dänischen „G60“ Zentralisierung ist der Block P, hier lebten damals über 500 Einwohner, verteilt auf 5 Etagen und eine Gebäudelänge von ca. 200m. Der Block P wurde 2012 abgerissen. Die zehn weißen Wohnblöcke, die unweit des Kolonialhafens stehen, sind quasi zum Wahrzeichen Nuuks geworden.

Nuuk – Godthåb – Die Hauptstadt Grönlands

Nuuk – Godthåb – Die Hauptstadt Grönlands

Der heutige Tag stand ganz unter dem Motto faulenzen. Für 15:00 Uhr war der Flug von Narsarsuaq nach Nuuk geplant. Stürmischer Wind, starke Regenschauer, sind nicht wirklich optimale Flugbedingungen. Zu meiner Überraschung war der Flug nicht ausgeschrieben. Auf die Frage, ob und wann wir starten, gab man uns das Lieblingswort der Grönländer zu Antwort: Imaqa – Vielleicht. Was bedeuten soll: Der Flug geht vielleicht, oder vielleicht auch nicht… Mit zwei Stunden Verspätung konnten wir nach dann mit Grønlandsfly in die Hauptstadt Nuuk, oder auf Dänisch Godthåb, fliegen.

In Nuuk war das Wetter auch nicht viel besser, der Taxifahrer erzählte von starken Unwettern in den vergangenen Tagen.. Doch im Hotel Hans Egede gab es zum Glück ein gemütliches Zimmer und etwas leckeres zum Essen.

Ein neuer, fast perfekter Tag. Am Morgen küsste mich die Sonne wach, somit stand einem Stadtbummel nichts im Weg. Mit ca. 16.000 Einwohnern ist Nuuk die größte Stadt Grönlands. Um mehr über die Inuit Kultur zu erfahren, besuchte ich das Nationalmuseum. Historische Dinge waren gut geschrieben, man konnte Kleidung und kulturelle Gegenstände kennen lernen. Ferner wurden Meteoritenbruchstücke und die ca. 500 Jahre alten Qilakitsoq Mumien ausgestellt.

Ganz in der Nähe ist das Santa Claus Postkontor. Im Hof steht ein grosser, künstlicher Weihnachtsbaum. Ein riesiger Briefkasten, enthält die Briefe, welche die Kinder an den Weihnachtsmann in Grönland schreiben. Auf dem Vorplatz zu seinem Büro ist auch eine mit Schnullern gefüllte Röhre, die an Santa Claus adressierte Schnuller enthält. Im Bürogebäude, in welchem auch das Nuuk Tourist Office zu finden ist, wird die ganze Post von Helfern des Weihnachtsmanns bearbeitet, der ja bekanntlich auf Grönland leben soll.

Besonders beachtenswert ist der dortige Markt. Fisch, Fleisch und sonstige Stücke toter Tiere werden unter freiem Himmel angeboten.

Bedrückend wirkende Wohnsilos stehen im brutalen Kontrast zur Schönheit der Landschaft. Nicht selten sind die in den Blöcken lebenden Inuit alkoholsüchtig. Depressionen sind an der Tagesordnung und auch die Selbstmordrate ist sehr hoch. Bereits vor längerer Zeit erkannte die dänische Regierung die Problematik, die durch das Zusammenpferchen der freiheitsgewohnten Menschen entstand. Das bekannteste Beispiel der dänischen „G60“ Zentralisierung ist der Block P, hier lebten damals über 500 Einwohner, verteilt auf 5 Etagen und eine Gebäudelänge von ca. 200m. Der Block P wurde 2012 abgerissen. Die zehn weißen Wohnblöcke, die unweit des Kolonialhafens stehen, sind quasi zum Wahrzeichen Nuuks geworden.