Rødebay – Essen im Restaurant H8 bei Ingo & Uta Wolff

Rødebay - Ingo & Uta Wolf im Restaurant H8
Rødebay - Ingo & Uta Wolf im Restaurant H8

Es war eine kurze Nacht. Bereits wenige Stunden nach der Kreuzfahrt in der Mitternachtssonne im Ilulissat Eisfjord, befand ich mich wieder an Bord der Ulu. Habe eine Tour nach Rødebay, auf grönländisch Oqaatsut, zum Restaurant H8 gebucht. Der dänische Name der ca. 50 Einwohner zählenden Stadt bedeutet so viel wie „Rote Bucht“. Rot daher, weil sich das Wasser hier zu Walfangzeiten blutrot verfärbte. Auch heute leben hier Grönländer vom Walfang. Das bewiesen die liegen gebliebenen Walknochen in Ufernähe. Abgesehen von der Jagd und dem Tourismus, haben 1997 die deutschen Auswanderer Uta und Ingo Wolff mit dem H8 das einzige Restaurant eröffnet. Die Spezialitäten sind grönländische Gerichte auf thüringische Art zubereitet. Wie z.B. Walroulade mit Senf, Speck und Gurken oder auch Heilbutt mit Käse. Bis zu 90 Essen pro Tag bereiten die beiden mit nur einer Hilfe für ihre Gäste zu. Daher wird eine vorherige Reservierung empfohlen! Im Frühjahr wird er oft von einheimischen Köchen besucht, die neue Rezepte kennen lernen wollen. Deutsche stellen nach den Dänen die grösste Gruppe der Grönland Einwanderer dar… Ein reizvoller Gedanke. Vielleicht gehöre ich in ein paar Jahren auch dazu… Wenig Schlaf, verbunden mit einem unangenehmen Seegang, schlug mir auf den Magen. Als ich wieder festen Boden unter den Füssen hatte, ging es meinem Magen schnell besser. Zeit für einen Rundgang durch den Ort. Vorbei an bellenden Hunden, trocknendem Stockfisch, Eisbärenfellen auf der Wäscheleine und der örtlichen Zapfstation für Trinkwasser, besuchten wir das legendäre H8. Die Bezeichnung H8 steht auf dem Dach des Hauses. Früher orientierten und navigierten die Piloten anhand diesen Bezeichnungen und der Postflieger wusste auch, welchen Postsack er wo fallen lassen durfte. Und eben nach diesem H8 ist das Lokal benannt. In ihrem Kultrestaurant bereiteten Ingo und Uta leckere Fischplatten für uns zu. Frische Dorschleber war mein absoluter Favorit, Heilbutt, Schrimps und etliche undefinierbare, aber hervorragend schmeckende Teile toter Fische wurden serviert. Das Lokal war absolut Tipptop, lediglich die Toiletten entsprachen ganz einfachem grönländischen Standard, ein Holzsitz mit einem riesigen Plastikbeutel darunter – aber wer ist schon empfindlich? Wäre das H8 in Rødebay nicht so weit von mir entfernt, wäre das H8 mein neues Stammlokal!!! Über Uta, Ingo und ihr Kultrestaurant H8, wurde bereits mehrfach in unseren Medien berichtet. Falls ihr mal das H8 besuchen möchtet, das sind ihre Kontaktdaten: Uta & Ingo Wolff, H8, DK-3952 Oqaatsut, Tel. +299 948585, Email: utaingo@greennet.gl – Mehr Infos zu Touren zu den beiden Thüringern und ihrem Lokal gibt es bei: Greenland Tours Elke Meissner

Leider berichten mehrere Medien vom tragischen Tod der beiden Deutschen auf Grönland: Thüringer Allgemeine: Thüringer Paar vor Grönland ums Leben gekommen • Anne G.: Nachricht vom Tod von Uta und Ingo Wolff

Das kultige Restaurant H8 von Ingo & Uta Wolf auf Rødebay

Das kultige Restaurant H8 von Ingo & Uta Wolff auf Rødebay

Es war eine kurze Nacht. Bereits wenige Stunden nach der Kreuzfahrt in der Mitternachtssonne im Ilulissat Eisfjord, befand ich mich wieder an Bord der Ulu. Habe eine Tour nach Rødebay, auf grönländisch Oqaatsut, zum Restaurant H8 gebucht. Der dänische Name der ca. 50 Einwohner zählenden Stadt bedeutet so viel wie „Rote Bucht“. Rot daher, weil sich das Wasser hier zu Walfangzeiten blutrot verfärbte. Auch heute leben hier Grönländer vom Walfang. Das bewiesen die liegen gebliebenen Walknochen in Ufernähe. Abgesehen von der Jagd und dem Tourismus, haben 1997 die deutschen Auswanderer Uta und Ingo Wolff mit dem H8 das einzige Restaurant eröffnet. Die Spezialitäten sind grönländische Gerichte auf thüringische Art zubereitet. Wie z.B. Walroulade mit Senf, Speck und Gurken oder auch Heilbutt mit Käse. Bis zu 90 Essen pro Tag bereiten die beiden mit nur einer Hilfe für ihre Gäste zu. Daher wird eine vorherige Reservierung empfohlen! Im Frühjahr wird er oft von einheimischen Köchen besucht, die neue Rezepte kennen lernen wollen. Deutsche stellen nach den Dänen die grösste Gruppe der Grönland Einwanderer dar… Ein reizvoller Gedanke. Vielleicht gehöre ich in ein paar Jahren auch dazu… Wenig Schlaf, verbunden mit einem unangenehmen Seegang, schlug mir auf den Magen. Als ich wieder festen Boden unter den Füssen hatte, ging es meinem Magen schnell besser. Zeit für einen Rundgang durch den Ort. Vorbei an bellenden Hunden, trocknendem Stockfisch, Eisbärenfellen auf der Wäscheleine und der örtlichen Zapfstation für Trinkwasser, besuchten wir das legendäre H8. Die Bezeichnung H8 steht auf dem Dach des Hauses. Früher orientierten und navigierten die Piloten anhand diesen Bezeichnungen und der Postflieger wusste auch, welchen Postsack er wo fallen lassen durfte. Und eben nach diesem H8 ist das Lokal benannt. In ihrem Kultrestaurant bereiteten Ingo und Uta leckere Fischplatten für uns zu. Frische Dorschleber war mein absoluter Favorit, Heilbutt, Schrimps und etliche undefinierbare, aber hervorragend schmeckende Teile toter Fische wurden serviert. Das Lokal war absolut Tipptop, lediglich die Toiletten entsprachen ganz einfachem grönländischen Standard, ein Holzsitz mit einem riesigen Plastikbeutel darunter – aber wer ist schon empfindlich? Wäre das H8 in Rødebay nicht so weit von mir entfernt, wäre das H8 mein neues Stammlokal!!! Über Uta, Ingo und ihr Kultrestaurant H8, wurde bereits mehrfach in unseren Medien berichtet. Falls ihr mal das H8 besuchen möchtet, das sind ihre Kontaktdaten: Uta & Ingo Wolff, H8, DK-3952 Oqaatsut, Tel. +299 948585, Email: utaingo@greennet.gl – Mehr Infos zu Touren zu den beiden Thüringern und ihrem Lokal gibt es bei: Greenland Tours Elke Meissner

Leider berichten mehrere Medien vom tragischen Tod der beiden Deutschen auf Grönland: Thüringer Allgemeine: Thüringer Paar vor Grönland ums Leben gekommen • Anne G.: Nachricht vom Tod von Uta und Ingo Wolff