Qassiarsuk – Brattahlid – Eric der Rote – Besuch eines Schafzüchters

Qassiarsuk – Brattahlid – Eric der Rote – Besuch eines Schafzüchters
Qassiarsuk – Brattahlid – Eric der Rote – Besuch eines Schafzüchters

Es ist 07:00h Ortszeit, Zeit für ein schnelles Frühstück in Südgrönland. Die innere Uhr steht bereits auf Mittagessen, in Deutschland ist es schon 11:00h. Wir trafen uns am Hafen, um mit dem Boot den Eriksfjord zu überqueren und etwas über die Geschichte Grönlands zu erfahren.

Nach wenigen Schritten durch eine kleine Siedlung namens Qassiarsuk,standen wir vor einem Gedenkstein an Erik den Roten und dem Denkmal an Otto Frederiksen. Er begann 1924 hier mit der Schafzucht. Dann erhielten wir Infos über die Besiedlung Grönlands. Etwas außerhalb von Qassiarsuk fanden wir die Ruinen von Brattahlið. Hier in Brattahlid hatte Eric der Rote, der aus Island verbannt wurde, Grönland entdeckt und sich hier im Jahre 1000 n. Chr. niedergelassen. Drei Jahre später, als seine Strafe abgegolten war, segelte er wieder nach Island, überzeugte dann etliche seiner Genossen mit ihm in das grüne Land (daher auch Greenland) zu ziehen und hier zu siedeln. Überall findet man noch dieser Zeit zuzuordnende Überbleibsel. Einige Gebäude wurden, beruhend auf den Schnitten der Originale, speziell zur 1000 Jahr Feier von Grönlands Besiedelung, aus den gleichen Materialien wie damals reproduziert.

Von hier aus ging auch sein Sohn Leif Ericson auf Entdeckungsreise und setzte noch einige Jahrhunderte vor Christoph Kolumbus seinen Fuß auf das amerikanische Festland.

Nun kam der anstrengende Teil der Tour. Bei milden Temperaturen, zum Glück hatte ich kurze Hosen dabei, liefen wir 4 km hart bergauf und 4 km bergab, bis hin zu einer Schaffarm. Zwischendurch machte ich Halt, um aus einem kleinen Bach etwas kühles, klares Wasser zu trinken. Gut zwei Stunden später erreichten wir die Schaffarm an. Otto, Urenkel des ersten grönländischen Schafzüchters und seine Frau begrüßten uns mit Kaffee und Kuchen. Sie erzählten von den dortigen Verhältnissen, dem Leben und der Kultur im Wandel der Zeit. Bevor wir uns auf den Rückweg machten, fanden wir noch etwas Zeit und konnten die Umgebung erkunden.

Grönländische Geschichte in Qassiarsuk – Brattahlid

Grönländische Geschichte in Qassiarsuk – Brattahlid

Es ist 07:00h Ortszeit, Zeit für ein schnelles Frühstück in Südgrönland. Die innere Uhr steht bereits auf Mittagessen, in Deutschland ist es schon 11:00h. Wir trafen uns am Hafen, um mit dem Boot den Eriksfjord zu überqueren und etwas über die Geschichte Grönlands zu erfahren.

Nach wenigen Schritten durch eine kleine Siedlung namens Qassiarsuk,standen wir vor einem Gedenkstein an Erik den Roten und dem Denkmal an Otto Frederiksen. Er begann 1924 hier mit der Schafzucht. Dann erhielten wir Infos über die Besiedlung Grönlands. Etwas ausserhalb von Qassiarsuk fanden wir die Ruinen von Brattahlið. Hier in Brattahlid hatte Eric der Rote, der aus Island verbannt wurde, Grönland entdeckt und sich hier im Jahre 1000 n. Chr. niedergelassen. Drei Jahre später, als seine Strafe abgegolten war, segelte er wieder nach Island, überzeugte dann etliche seiner Genossen mit ihm in das grüne Land (daher auch Greenland) zu ziehen und hier zu siedeln. Überall findet man noch dieser Zeit zuzuordnende Überbleibsel. Einige Gebäude wurden, beruhend auf den Schnitten der Originale, speziell zur 1000 Jahr Feier von Grönlands Besiedelung, aus den gleichen Materialien wie damals reproduziert.

Von hier aus ging auch sein Sohn Leif Ericson auf Entdeckungsreise und setzte noch einige Jahrhunderte vor Christoph Kolumbus seinen Fuß auf das amerikanische Festland.

Nun kam der anstrengende Teil der Tour. Bei milden Temperaturen, zum Glück hatte ich kurze Hosen dabei, liefen wir 4km hart bergauf und 4km bergab, bis hin zu einer Schaffarm. Zwischendurch machte ich Halt, um aus einem kleinen Bach etwas kühles, klares Wasser zu trinken. Gut zwei Stunden später erreichten wir die Schaffarm an. Otto, Urenkel des ersten grönländischen Schafzüchters und seine Frau begrüßten uns mit Kaffee und Kuchen. Sie erzählten von den dortigen Verhältnissen, dem Leben und der Kultur im Wandel der Zeit. Bevor wir uns auf den Rückweg machten, fanden wir noch etwas Zeit und konnten die Umgebung erkunden.