Sermermiut und der Ilulissat Eisfjord – Kangia

Sermermiut - Majestätische Eisberge
Sermermiut - Majestätische Eisberge

Für heute hatte ich eine Tour mit der M/S Smilla kalbenden Eqi Gletscher gebucht. Frl. Smilla mag zwar ein Gespür für Schnee haben, nur ihr Kapitän nicht für die grönländische See! Wegen einer Kollision mit „irgend etwas“, war an dem Schnellboot Smilla die Schraube war defekt… Und wie vor zwei Jahren fällt für mich der eisige Anblick in das grönländische Meer.

Bei +10°C und verhangenem Himmel muss eben ein anderes Tagesprogramm her. Vom Hotel Arctic laufe ich durch die Stadt, vorbei am alten Heliport und dem Campingplatz. Auf dem Trampelpfad laufe ich am ehemaligen Friedhof vorbei, weiter nach Sermermiut, zu einer Fundstelle von Überresten einer ehemaligen Inuit Siedlung der Saqqaq-Kultur. Sermermiut soll mit ca. 250 Einwohnern die grösste Siedlung der damaligen Zeit gewesen sein. Mittlerweile ist hier alles gut markiert und ausführlich beschrieben. Vor mir ist der Kangia, der Ilulissat Eisfjord. Hier hängen die riesigen Eisberge an einer ca. 200 m flachen Untiefe fest. Der Eisfjord ist ca. 45 km lang, bis zu 1.200 m tief und bis zu 7 km breit. Der Geburtsort der Eisberge ist der Gletscher Sermeq Kujalleq, welcher sich täglich um ca. 25 m vorwärts bewegt. Dieser Gletscher ist der produktivste der nördlichen Hemisphäre. Die Fließgeschwindigkeit des Gletschers hat sich seit meinem letzten Besuch deutlich erhöht. Die Eisberge brauchen ca. 1 Jahr von der Abbruchkante bis hierher zur Mündung. Die Eisformationen sahen deutlich anders aus, als beim letzten Besuch in Ilulissat. Auch war der Fjord nicht ganz so voll mit Eis wie damals. Gegen Mittag wird das Wetter besser, der Himmel reißt auf. Als die Sonne zum Vorschein kam, wurde gleich wieder richtig warm… Der Eisfjord gehört seit 2004 zum Weltnaturerbe Beschreibung unter: http://whc.unesco.org/pg.cfm?cid=31&id_site=1149 • Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte mit dem dänischen Staatsminister Ilulissat und den Eisfjord, um Themen wie die Klimaerwärmung und das Abschmelzen des Grönlandeis zu erörtern.

Majestätische Eisberge im Eisfjord

Majestätische Eisberge im Eisfjord

Für heute hatte ich eine Tour mit der M/S Smilla kalbenden Eqi Gletscher gebucht. Frl. Smilla mag zwar ein Gespür für Schnee haben, nur ihr Kapitän nicht für die grönländische See! Wegen einer Kollision mit „irgend etwas“, war an dem Schnellboot Smilla die Schraube war defekt… Und wie vor zwei Jahren fällt für mich der eisige Anblick in das grönländische Meer.

Bei +10°C und verhangenem Himmel muss eben ein anderes Tagesprogramm her. Vom Hotel Arctic laufe ich durch die Stadt, vorbei am alten Heliport und dem Campingplatz. Auf dem Trampelpfad laufe ich am ehemaligen Friedhof vorbei, weiter nach Sermermiut, zu einer Fundstelle von Überresten einer ehemaligen Inuit Siedlung der Saqqaq-Kultur. Sermermiut soll mit ca. 250 Einwohnern die grösste Siedlung der damaligen Zeit gewesen sein. Mittlerweile ist hier alles gut markiert und ausführlich beschrieben. Vor mir ist der Kangia, der Ilulissat Eisfjord. Hier hängen die riesigen Eisberge an einer ca. 200 m flachen Untiefe fest. Der Eisfjord ist ca. 45 km lang, bis zu 1.200 m tief und bis zu 7 km breit. Der Geburtsort der Eisberge ist der Gletscher Sermeq Kujalleq, welcher sich täglich um ca. 25 m vorwärts bewegt. Dieser Gletscher ist der produktivste der nördlichen Hemisphäre. Die Fließgeschwindigkeit des Gletschers hat sich seit meinem letzten Besuch deutlich erhöht. Die Eisberge brauchen ca. 1 Jahr von der Abbruchkante bis hierher zur Mündung. Die Eisformationen sahen deutlich anders aus, als beim letzten Besuch in Ilulissat. Auch war der Fjord nicht ganz so voll mit Eis wie damals. Gegen Mittag wird das Wetter besser, der Himmel reißt auf. Als die Sonne zum Vorschein kam, wurde gleich wieder richtig warm… Der Eisfjord gehört seit 2004 zum Weltnaturerbe Beschreibung unter: http://whc.unesco.org/pg.cfm?cid=31&id_site=1149 • Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte mit dem dänischen Staatsminister Ilulissat und den Eisfjord, um Themen wie die Klimaerwärmung und das Abschmelzen des Grönlandeis zu erörtern.